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Island Mercury » die lange Historie von Mercury Records

Die lange Historie von Mercury Records

Musikfans der alten Stunde werden sicherlich noch etwas mit dem Namen anfangen können. „Mercury Records“ ist ein Musiklabel, das seit den vierziger Jahren besteht und unter dessen Dach über die Jahrzehnte viele Musiker ein Zuhause gefunden haben. Allerdings hat sich in der langen Zeit des Bestehens auch einiges getan, unter anderem wurde Mercury Records an Philips verkauft. In den siebziger und achtziger Jahren verschmolz man dann mit Casablanca Records, später gehörte man dann zu Universal. Ende der neunziger Jahre kam es dann zu einer Aufteilung in zwei unterschiedliche Sparten, womit es auch eine Umbenennung in Island Mercury gab. Mercury Records zu betrachten, ist also auch ein Blick auf die Musikgeschichte des letzten Jahrhunderts überhaupt. Noch mehr Informationen und Einblicke gibt es in diesem Artikel.

Die Gründung in den vierziger Jahren

Die drei Produzenten Berle Adams, Arthur Talmadge und Irving Green gründeten Mercury Records im Jahr 1945 in Chicago. Um Musik aus Genres wie der Klassik, dem Rock `n´ Roll, Blues oder auch Jazz aufzunehmen, benutzte man das Studio der Universal Recording Corporation. Man stand damals in der Konkurrenz mit anderen bekannten Plattenfirmen wie Columbia oder auch Decca Records. Obwohl man auch Jazz im eigenen Haus veröffentlichte, kaufte man drei Jahre nach der Gründung noch den Musikkatalog des Labels Keynote Records.

Die Gründung in den vierziger JahrenNicht nur unter dem eigenen Label wurde sehr viel Musik veröffentlicht. Mercury hatte schon früh einige Tochterfirmen, die ebenfalls Musik auf den Markt brachten. Zu diesen Gesellschaften zählten unter anderem Philips Records, EmArcy Records und Blue Rock Records. Somit hatte Mercury Records ein sehr breites Portfolio, das eigentlich alle möglichen Musikgenres abdeckte. In den sechziger Jahren erfolgte dann allerdings die Übernahme durch Philips. Später gehörte Mercury dann zu PolyGram, das aus der Fusion von der Deutschen Grammophon und Philips entstand.

Zu PolyGram gehörte seit den siebziger Jahren auch Casablanca Records, das in gewisser Weise mit Mercury verschmolz. In dieser Zeit wurden bekannte Bands wird die Scorpions, Def Leppard, Bon Jovi oder auch KISS produziert. Eine weitere große Änderung sollte es dann in den neunziger Jahren geben. Zum Ende des Jahrtausends ging es für PolyGram zu Universal Music und in der Folge wurde Mercury Records aufgeteilt. Neben der Sparte Mercury Nashville Records wurde auch Def Jam Records gegründet, das wiederum auf die Labels Def Jam und Island Records zurückging. Mercury Records wurde später dann in Island Mercury umbenannt.

Künstler von Mercury Records

Über die vielen Jahrzehnte gab es viele Künstler, die bei Mercury oder dazu gehörenden Labels unter Vertrag standen. In den frühen Jahren war das unter anderem Frankie Laine, der schon bis 1952 drei Hits landen konnte, die alle auf Platz 1 landeten. Auch sang Laine einige bekannte Titellieder von Filmen und Serien. Ein weiterer bekannter Sänger bei Mercury war Vic Damone. Zu seinen Hits zählen unter anderem „On the Street Where You Live“ und „You´re Breaking My Heart“. Auch die bekannte Country- und Pop-Sängerin Patti Page stand bei Mercury unter Vertrag und führte damals sogar – aufgrund von Finanzproblemen – die Technik des Overdubbings in die populäre Musik ein.

Im Bereich Jazz konnte Mercury viele Erfolge in den frühen Jahren verzeichnen. Entsprechende Künstler waren unter anderem Albert Ammons oder auch Dinah Washington, die 1964 das Album „A Stranger on Earth“ herausbrachte. Nachdem man in den vierziger Jahren angefangen hatte, Scheiben von Clef Records zu vertreiben, hatte man auch Norman Granz im Hause – ein bekannter Impresario und Produzent für Jazz. Insgesamt waren vor allem die ersten zwanzig Jahre davon geprägt, dass man sehr viele Genres vereinte, wenn auch in vielen Teilen über Tochterlabels.

Nach dem Verkauf des Musiklabel

Nach dem Verkauf des MusiklabelNachdem Mercury verkauft wurde, verschmolz man später mit Casablanca Records und hatte in der Folge sehr viele Bands unter Vertrag, die auch heute noch mit ihren Hits bekannt sind. Dazu zählen vor allem auch KISS, die in den siebziger Jahren bekannt geworden sind und mehrfach Gold und Platin in den USA holen konnten. Ebenfalls bekannt sind Bands wie Tears for Fears, Bon Jovi oder die Scorpions. Auch deutsche Künstler wurden von Mercury produziert. Dazu zählten die Rainbirds oder auch die Band Trio, die den sehr bekannten Song „Da Da Da“ herausbrachte, der in den achtziger Jahren rauf und runter gespielt wurde. Heute gehören zu den Künstlern, die bei Mercury unter Vertrag stehen, unter anderem In Extremo, Helge Schneider oder auch U2 und Elton John.

Fazit zur Historie von Mercury Records

Damit Musik auch ihren Weg vom Künstler zum Publikum finden kann, wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts viele Plattenfirmen gegründet. Unter anderem auch Mercury Records. Über die Jahrzehnte konnte die Firma zwar bestehen, allerdings nur mit vielen Änderungen. Dazu gehörte auch der Verkauf an Philips. Heute gehört Mercury zu Universal und besteht auch nicht mehr in der ursprünglichen Form. Es gab Anfang des Jahrtausends eine Aufteilung in zwei Sparten, zudem auch die Umbenennung in Island Mercury. Viele bekannte Künstler haben bei Mercury schon veröffentlicht. Unter anderem KISS, Bon Jovi und auch U2.